MIBAG TIPP
รsterreich ist Heimat vieler beeindruckender Orte. Das mag hat alle sieben Bundeslรคnder bereist, in denen die mibag mit einem Standort vertreten ist โ und prรคsentiert die Geheimtipps fรผr das Jahr 2019.
1. OBERรSTERREICH: JOHANNESWEG
Steinreich und mystisch, mit idyllischen Bรคchen und traumhaften Aussichten โ die Mรผhlviertler Alm ist ein Wanderparadies unweit der oberรถsterreichischen Landeshauptstadt Linz. Hier befindet sich auch der Johannesweg, ein spiritueller Wanderweg in zwรถlf Statio-nen, der in drei oder vier Tagesetappen erwandert werden kann. Frei nach dem Motto: Es muss ja nicht immer der Jakobsweg sein. Das Gebiet ist auch Heimat einer ganz besonderen Quelle. Hier wird nรคmlich das Irx-Wasser gewonnen, das fรผr seine Reinheit und als besonders mild sowie kalk- und natriumarm geschรคtzt wird.
2. WIEN: AUF DIE SCHNECKE GEKOMMEN
Im Jahre 1862 schrieb der deutsche Schriftsteller Carl Julius Weber in seinen Reisebriefen: โIch habe in Wien zur Fastenzeit mein Fleisch gekreuzigt mit Hausen (Stรถr), Makkaroni und den allseits beliebten Schneckenโ. In Wien wurden damals mehr Schnecken verspeist als irgendwo anders auf der Welt. Andreas Gugumuck lรคsst die alte Tradition wieder hochleben. In Rothneusiedl im Sรผden von Wien bietet der ehemalige IT-Experte Verkostungen und Fรผhrungen sowie exklusive Kulinarik im hauseigenen Bistro an. Wer es nicht glaubt, dem sei gesagt: Die gemeine Weinbergschnecke gilt neben den Insekten als Geheimtipp unter den Proteinquellen der Zukunft
3. SALZBURG: SCHA(R)FE AUSSICHT
Wer sich den Touristenmassen am Hallstรคtter See entziehen will, findet auch am Wolfgangsee die Schรถnheit des Salzburger Landes. Und von St. Wolfgang aus auch einen der schรถnsten Wanderwege รsterreichs. Vom Parkplatz der Schafbergbahn aus steigt man zweieinhalb Stunden zur Schafbergalpe auf. Die liegt auf einer Hรถhe von 1.363 Metern. Wer besonders motiviert ist, geht eine Stunde weiter bis zum Gipfel. Und wer es gemรผtlicher will, der nimmt einfach die Zahnradbahn nach oben. Egal, wie man sich entscheidet: Die phรคnomenale Aussicht Richtung Wolfgangsee und St. Gilgen gibt es stets inklusive.
4. STEIERMARK: DER SMARAGD
Wรคre er nicht so kalt, er wรผrde von Badenden รผberflutet werden. Wรคre er nicht so abgelegen, hier am Ende des Lamnigtals, es wรผrden ihn noch mehr Leute besuchen: den Grรผnen See in der Hochsteiermark. Am Fuรe des Hochschwabs gelegen, wird der Karstsee fast ausschlieรlich von Schmelzwasser gespeist. Im Herbst trocknet er beinahe zur Gรคnze aus. Ist er im Frรผhsommer bestens gefรผllt, entfaltet sich seine smaragdene Schรถnheit in ganzem Ausmaร. Das Internet gab ihm den Spitznamen โreal-life Atlantisโ. Das passt. Und falls jemand den Grรผnen See nicht nur als Wanderer genieรen will: Er gilt auch als beliebtes Ausflugsziel fรผr Taucher.